
Unser Pastor und seine Familie
Die Freie Bibelgemeinde in Barmstedt ist eine Gemeinde, die ihre Orientierung für Glauben und Leben allein aus der Heiligen Schrift bezieht. Sie gehört weder einer der großen Kirchen an, noch ist sie organisatorisch unter einem Dachverband zusammengeschlossen.
Es treffen sich Menschen aus Barmstedt und Umgebung, die durch eine bewusste Hinwendung zu Jesus Christus Vergebung ihrer Sünden, Frieden mit Gott und Gewissheit der Errettung erfahren haben und solche, die das alles suchen.
Dabei wissen wir uns weltweit verbunden mit allen, die Jesus Christus als ihren persönlichen Erlöser und Herrn angenommen haben und Ihm nachfolgen.
Wir verstehen uns nicht als unverbindlichen Club oder Verein, sondern als lebendige Gemeinschaft, bei der jeder mit seinen Gaben und Fähigkeiten aktiv mitarbeitet.
Die Heilige Schrift ist auch für unser Gemeindeleben Grundlage und Richtschnur. Wir möchten nach neutestamentlichem Vorbild Gemeinde bauen.n
Dienstphilosophie ist nichts anderes als wie wir das geistliche Werk betrachten oder verstehen, welches der Herr uns gegeben hat, nämlich den Dienst der Versöhnung (2. Korinther 5,18).
Unsere Dienstphilosophie hat drei Ziele:
1. Die Errettung von Ungläubigen
Wir wollen Beziehungen (Freundschaften) mit Ungläubigen entwickeln, mit der Absicht zum gegebenen Zeitpunkt ihnen das Evangelium weiterzugeben, und sie zum Herrn zu führen. (Apostelgeschichte 17,1-4; 28,30-31; Philipper 4,22)
Es gibt viele Methoden, um das Evangelium zu verbreiten, aber der persönliche Kontakt ist der wirksamste Weg. Der Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung mit Ungläubigen ermöglicht es ihnen unser verändertes Leben zu sehen (2. Korinther 5,17), was natürlich zu einem Gespräch über geistliche Angelegenheiten führen kann (2. Korinther 5,18-20).
2. Die Jüngerschaft der Gläubigen
Wir wollen Gläubige geistlich anleiten, um unser Wirken zu vervielfältigen. (Matthäus 28,18-20; 2. Timotheus 1,5)
Jesus rief uns auf, nicht nur Menschenfischer zu sein, sondern auch Menschenfischer zu machen. Gläubige müssen gelehrt werden und dann lernen, andere zu lehren. Dieses Ziel konzentriert sich auf das Prinzip der Multiplikation statt der Addition. Wir werden danach streben, Produzenten zu reproduzieren, die ebenso reproduzieren.
3. Die Ausbreitung der Gemeinde
Wir wollen anderen Gläubigen Verantwortungen abgeben und ihnen schließlich den Dienst übergeben. (Apostelgeschichte 2,37-47; 4,4; 6,1-6; 2. Timotheus 2,2)
Jedes Mitglied unserer Gemeinde sollte das Privileg haben zu dienen, und ihm sollten bestimmte Verantwortungen gegeben werden (das Buch Nehemia). Wenn unser Dienst wächst, werden wir bereit sein, uns aufzuteilen, um andere Gemeinden in Deutschland zu gründen. Wir werden auch andere Dienste rund um den Globus unterstützen (2. Korinther 8 – 9).
Es gibt drei Erfordernisse, um diese Ziele zu erfüllen:
1. Eine Hingabe an Gott
Wir werden uns Gott hingeben. (Jesaja 6,8; Römer 12,1-2; 2. Korinther 8,5; Matthäus 6,25.33)
Wir müssen unser Leben völlig dem Willen des Herrn übergeben. Jesu Gebet ist unser Gebet: „nicht wie Ich will, sondern wie Du willst“ (Matthäus 26,39). Wir sind offen für Seine Führung. Wir beten auch: „Was soll ich tun, Herr?“ (Apostelgeschichte 22,10).
2. Ein Verharren in der Gemeinschaft mit Gott
Wir werden im Gebet und im Wort Gottes verharren. (Apostelgeschichte 1,14; 6,4; Kolosser 4,2-4)
Wir müssen uns nach Gemeinschaft mit unserem himmlischen Vater sehnen. Wir werden täglich Zeit mit Ihm verbringen. Unser Ziel ist es, Ihn anzubeten (Johannes 4,23-24) und zu verherrlichen (1. Korinther 10,31).
3. Eine Abhängigkeit von Gott
Wir werden uns auf Gott verlassen. (Sprüche 3,5-6; Johannes 15,5; Philipper 4,13)
Nachdem alles gesagt und getan ist, nachdem wir unseren Teil getan haben, können wir nichts weiter tun, als dem Herrn zu vertrauen und auf Ihn zu warten. Er ist Derjenige, Der errettet. Er ist Derjenige, Der das Wachstum gibt (1. Korinther 3,6). Wir werden Seine Gnade anerkennen und in Seinen Versprechen ruhen (2. Korinther 12,9-10).
- Wir glauben, dass die Bibel das niedergeschriebene Wort Gottes ist und aus den 66 Büchern des Alten und Neuen Testaments besteht. Die Heilige Schrift ist in allen Teilen von Gott wörtlich inspiriert und damit völlig fehlerlos (2. Timotheus 3,16-17; 2. Petrus 1,20-21). Die Bibel ist die allgenügsame Offenbarung Gottes und unsere einzige Autorität für Lehre und Leben (Psalm 19,8-12; 119,11; Johannes 10,35; 17,17; Kolosser 3,16).
- Wir glauben, dass es nur einen wahren Gott gibt, der in drei gleichgestellten Personen als Vater, Sohn und Heiliger Geist existiert (1. Mose 1,1; 5. Mose 6,4; 1. Könige 8,60; Matthäus 28,19; 2. Korinther 13,13).
- Wir glauben, dass Gott den Himmel, die Erde und alles Leben in 6 Tagen von je 24 Stunden geschaffen hat (1. Mose 1 – 2; 2. Mose 20,9-11; Hebräer 11,3).
- Wir glauben, dass Jesus Christus ewiger Gott (Johannes 1,1-3; 1. Johannes 5,20) und wahrer Mensch (Philipper 2,7; 1. Johannes 4,2) ist. Wir glauben an Seine jungfräuliche Geburt (Jesaja 7,14; Matthäus 1,18-23), an Sein sündloses Leben (Hebräer 4,15; 7,26), an Seinen stellvertretenden Opfertod (2. Korinther 5,21; 1. Timotheus 2,5-6), an Seine leibliche Auferstehung (Lukas 24,1-49; Johannes 20 – 21), an Seine leibliche Himmelfahrt (Markus 16,19; Apostelgeschichte 1,9) und an Seine leibliche Wiederkunft (Johannes 14,3; Apostelgeschichte 1,11). Er ist der einzige Erretter (Johannes 14,6; Apostelgeschichte 4,12).
- Wir glauben an die Gottheit und Persönlichkeit des Heiligen Geistes (Apostelgeschichte 5,3-4). Er überführt die Welt von Sünde, Gerechtigkeit und Gericht (Johannes 16,7-11). Er schenkt die Wiedergeburt, das neue Leben aus Gott (Johannes 3,5-7). Er wohnt in dem Gläubigen (Römer 8,9), tauft ihn in die Gemeinde (1. Korinther 12,13) und versiegelt ihn (Epheser 1,13-14). Er möchte jedes Kind Gottes erfüllen (Epheser 5,18) und in das Bild Jesu Christi umgestalten (2. Korinther 3,17-18). Er bewirkt die Frucht des Geistes (Galater 5,22-23).
- Wir glauben an die wirkliche und persönliche Existenz des Satans. Er ist der große Gegenspieler Gottes und aller Gläubigen (Johannes 8,44; Offenbarung 12,1-17). Durch den Tod und die Auferstehung Christi sind Satan und seine Dämonen bereits besiegt und sehen ihrem endgültigen Untergang entgegen (Matthäus 8,29; 25,41; Offenbarung 20,10).
- Wir glauben, dass der Mensch in Gottes Ebenbild geschaffen wurde (1. Mose 1,26-27). Durch Ungehorsam gegen Gott geriet er unter die Herrschaft der Sünde, des Satans und des Todes. Deshalb ist seine Natur von Grund auf verdorben. Darum ist er unfähig, Gott wohlzugefallen. Ohne Jesus Christus steht der Mensch unter dem Zorn Gottes und geht dem göttlichen Gericht und der ewigen Verdammnis entgegen (Johannes 3,36; Römer 3,10-18.23; 5,10.12; Epheser 2,1). Der Mensch kann sich aus diesem Zustand nicht selbst befreien (Epheser 2,8-9); er braucht göttliche Hilfe (Johannes 3,16).
- Wir glauben, dass das Heil eine vollkommene, ewige Erlösung durch die Gnade Gottes ist (Epheser 1,7-8; Titus 2,11). Es wird nicht auf sakramentalem Weg, sondern als freies Geschenk durch ernsthafte Buße und Glauben an Jesus Christus und Sein vollendetes Werk am Kreuz empfangen (Johannes 1,12; Römer 3,21-26; Titus 3,3-7). Jesus als Heiland anzunehmen, ist eine bewusste Entscheidung, die man einmal im Leben trifft.
- Wir glauben, dass Gott Seine Kinder zur Errettung bewahrt (1. Petrus 1,3-5), daher können wahrhaft Wiedergeborene nicht mehr verloren gehen (Johannes 10,27-30; Römer 8,28-39). Sie dürfen die Gewissheit haben, dass sie ewig errettet sind (1. Johannes 5,13).
- Wir glauben an die körperliche Auferstehung der Toten, sowohl von den Gerechten als auch von den Ungerechten (Johannes 5,28-29; 1. Korinther 15,35-53). Wir glauben an einen wörtlichen Himmel, wo die Gerechten ewig mit Gott leben werden, und an eine wörtliche Hölle, wo die Ungerechten ewig ohne Gott leben werden (Matthäus 25,46; 1. Thessalonicher 4,13-18; 2. Thessalonicher 1,3-10; Offenbarung 20,11-15).
- Wir glauben an die Gemeinde Jesu Christi, die aus allen wahren Gläubigen von Pfingsten bis zur Entrückung besteht (1. Korinther 12,12-13). Die Glieder der universalen Gemeinde versammeln sich in örtlichen Gemeinden, wo sie sich taufen lassen, anbeten und gegenseitig erbauen (Apostelgeschichte 2,41-47). Die Ortsgemeinde ist unabhängig von irgendeiner Außengruppe oder Hierarchie. Christus ist das Haupt und der Oberhirte der Gemeinde (Kolosser 1,18; 1. Petrus 5,4). Entscheidungen werden durch die Gemeindeleiter und Mitglieder getroffen. Wir glauben, dass es zwei Ämter in der Gemeinde gibt: Pastoren (auch Älteste und Aufseher genannt) und Diakone (Philipper 1,1; 1. Timotheus 3,1-13).
- Wir glauben, dass die Taufe und das Abendmahl die zwei Verordnungen des Herrn Jesus sind. Sie sind einfach Gehorsamsakte und keine Heilsnotwendigkeit. Die Taufe durch Untertauchen ist ein Bild von unserer Errettung (Römer 6,3-6). Das Abendmahl ist eine Erinnerung an das aufopfernde Werk Jesu Christi (1. Korinther 11,23-32).
- Wir glauben an die unmittelbare, körperliche Entrückung der Gemeinde vor der Trübsalszeit (1. Thessalonicher 5,1-11; Offenbarung 3,10). Nach der Zeit der Großen Trübsal wird Jesus sichtbar kommen, um auf der Erde das Tausendjährige Reich aufzurichten (Offenbarung 20,1-6). Nach dem Tausendjährigen Reich wird Gott einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen. Dort wird Gerechtigkeit herrschen und Gott ewig mitten unter den Erlösten wohnen (Offenbarung 21 – 22).
- Wir glauben, dass das christliche Leben ein Leben in der Nachfolge Jesu ist. Diese Nachfolge wird an der Liebe zu Gott und Seinem Wort, zu Glaubensgeschwistern und darüber hinaus an allen Menschen sichtbar (Johannes 8,31; 13,34-35; 1. Korinther 13; Epheser 2,10; 1. Petrus 4,7-11; 1. Johannes 4,7-21). Wir sind auch der Staatsgewalt untertan (Römer 13,1-7), sofern dadurch die Gebote Gottes nicht verletzt werden (Apostelgeschichte 5,29). Unser höchstes Ziel im Leben ist Gott zu verherrlichen (1. Korinther 10,31).
- Wir glauben, dass wir uns von allem religiösen Irrtum und Unglauben trennen sollten, z.B. liberale Theologie, die charismatische Bewegung und die ökumenische Bewegung (Galater 1,6-9; Kolosser 2,8; 1. Timotheus 6,3-5.20-21; 2. Johannes 9-11). Wir sollten uns auch von Glaubensgeschwistern trennen, die ihr Leben bewusst in Sünde führen (Matthäus 18,15-18; 1. Korinther 5,1-13; 2. Thessalonicher 3,6.14-15; Titus 3,9-10).
Manche Menschen behaupten, dass sie von Geburt an Christen sind, weil ihre Eltern Christen waren. Manche meinen, die Zugehörigkeit zu ihrer Kirche würde genügen. Manche versuchen, die Gebote Gottes zu halten und gute Werke zu tun, um in den Himmel zu kommen. Manche erklären, dass sie immer geglaubt haben. Die Bibel sagt uns ganz klar, worauf es ankommt:
„Wer den Sohn hat, hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, hat das Leben nicht“ (1. Johannes 5,12).
Nicht die Zugehörigkeit zu einer Kirche und nicht die guten Werke sind entscheidend, sondern allein unsere persönliche Beziehung zu Jesus Christus.
Erst wenn man an einem bestimmten Tag die bewusste Entscheidung getroffen hat, Jesus Christus als Heiland anzunehmen, wird man ein Kind Gottes und bekommt ewiges Leben. Es gibt nicht nur die Hoffnung auf ewiges Leben, sondern die absolute Zuversicht und Gewissheit.
„Dies habe ich euch geschrieben, damit ihr wisst, dass ihr ewiges Leben habt, die ihr an den Namen des Sohnes Gottes glaubt“ (1. Johannes 5,13).
Wie trifft man diese Entscheidung? Die folgenden Punkte erklären, wie man Vergebung aller Sünden und ein neues Leben durch Jesus Christus bekommen kann. Wenn du darum bittest, wird Gott dir helfen, Sein Wort zu verstehen und die wichtigste Entscheidung deines Lebens zu treffen.
1. Alle Menschen sind durch die Sünde von Gott getrennt.
Als Adam sündigte, riss er die ganze Menschheit mit sich.
„Darum, wie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist, und durch die Sünde der Tod, und so der Tod zu allen Menschen durchgedrungen ist, weil sie alle gesündigt haben“ (Römer 5,12).
„Wie geschrieben steht: Da ist kein Gerechter, auch nicht einer; da ist keiner, der verständig ist; da ist keiner, der Gott sucht. Alle sind abgewichen, sie sind allesamt untauglich geworden; da ist keiner, der Gutes tut, da ist auch nicht einer“ (Römer 3,10-12).
Wir sind Sünder, weil wir mit einer sündigen Natur geboren wurden und nicht erst, weil wir gesündigt haben.
„Denn es ist kein Unterschied, denn alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes“ (Römer 3,23).
Alle Menschen sind Sünder und alle sündigen (z.B. lügen, stehlen und fluchen). Egal, ob man 5€ oder 5.000€ stiehlt: man ist ein Dieb.
Ich glaube, dass alle Menschen Sünder sind und dass ich ein Sünder bin. Ja____ Nein____
2. Gott muss Sünde bestrafen.
Gott kann in Seiner Heiligkeit und Gerechtigkeit Sünde weder dulden noch übersehen.
„Denn es wird geoffenbart Gottes Zorn vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die Wahrheit durch Ungerechtigkeit niederhalten“ (Römer 1,18).
Alle haben gesündigt und haben ihren Lohn verdient.
„Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gnadengabe Gottes aber ewiges Leben in Christus Jesus, unserem Herrn“ (Römer 6,23).
Der Tod ist die ewige Trennung von Gott in der Hölle.
„Und der Tod und der Hades wurden in den Feuersee geworfen. Dies ist der zweite Tod, der Feuersee. Und wenn jemand nicht geschrieben gefunden wurde in dem Buch des Lebens, so wurde er in den Feuersee geworfen“ (Offenbarung 20,14-15).
Gottes Zorn liegt wie eine dunkle Gewitterwolke auf allen Menschen.
„Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben; wer aber dem Sohne nicht glaubt, wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm“ (Johannes 3,36).
Ich glaube, dass alle die Hölle verdient haben und dass ich sie auch verdient habe. Ja____ Nein____
3. Gott liebt dich und hat die Strafe für deine Sünden bezahlt.
„Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass Er Seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an Ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat“ (Johannes 3,16).
Jesus starb für uns und bezahlte mit Seinem Leben und Seinem Blut unsere Schuld vor Gott.
„Gott aber erweist Seine Liebe zu uns darin, dass Christus, als wir noch Sünder waren, für uns gestorben ist“ (Römer 5,8).
Jesus Christus ist stellvertretend am Kreuz für alle Menschen gestorben, d.h. Er hat deine verdiente Strafe auf Sich genommen. Wenn ein Straftäter bestraft werden soll und eine zweite Person die Strafe bezahlt, darf der Richter nicht verlangen, dass der Schuldige noch einmal die gleiche Strafe bezahlt. Wir sind alle schuldig, aber dürfen durch Gottes Gnade wie nicht straffällige Menschen vor Gott stehen.
Ich glaube, dass Jesus Christus die Strafe für alle Menschen bezahlt hat und auch meine. Ja____ Nein____
4. Jeder muss persönlich an Jesus Christus glauben.
„Wer an Ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht geglaubt hat an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes“ (Johannes 3,18).
„So viele Ihn aber aufnahmen, denen gab Er das Recht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an Seinen Namen glauben“ (Johannes 1,12).
Glauben ist mehr als die Tatsachen für wahr halten, obwohl das sehr wichtig ist. Wer glaubt, erkennt, dass er ein verlorener Sünder ist und dass seine einzige Hoffnung die Errettung durch Jesus Christus ist. Glauben heißt auch eine persönliche Entscheidung treffen. Man setzt sein ganzes Vertrauen in Jesus Christus und nimmt Gottes Angebot des ewigen Lebens an.
„Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben …“ (Johannes 3,36).
Ewiges Leben zu bekommen ist, wie ein Geschenk zu bekommen. Aus Gnade und Liebe heraus bietet dir jemand ein Geschenk an. Ein Geschenk kann nicht gekauft oder verdient werden. Du musst einfach glauben, dass es für dich bestimmt ist, während du dich danach ausstreckst und es annimmst.
„Denn aus Gnade seid ihr errettet, durch Glauben, und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, damit niemand sich rühme“ (Epheser 2,8-9).
Ich glaube, dass man nur durch Jesus Christus Vergebung der Sünden und ewiges Leben bekommen kann. Ja____ Nein____
Diese vier Punkte erklären Gottes Gnadenangebot durch Jesus Christus an dich. Von deiner Antwort hängt dein ewiges Schicksal ab. Gott will, dass du heute diese Entscheidung triffst. Denn Er spricht:
„… Siehe, jetzt ist die wohlangenehme Zeit, siehe, jetzt ist der Tag des Heils“ (2. Korinther 6,2).
Die Entscheidung, wo du die Ewigkeit zubringen wirst, fällt in diesem Leben, nicht erst nach dem Tod.
Wenn du alle Punkte mit „Ja“ beantwortet hast und diese Entscheidung treffen willst, um Christ zu werden, kannst du dieses Gebet beten:
„Vater im Himmel, ich bin ein Sünder und habe die Hölle verdient. Ich glaube, dass Jesus Christus für mich gestorben ist und nur durch Ihn wird es möglich sein, in den Himmel zu kommen. Ich nehme Ihn hier und jetzt als meinen Heiland an. Ich setze mein Vertrauen nicht in eine Kirche oder gute Werke, sondern nur auf Jesus Christus. Ich danke Dir. Amen.“
Ich habe dieses Gebet gebetet. Ja____ Nein____ Datum_______________
Gottes Kinder gehen niemals verloren!
„Meine Schafe hören meine Stimme, und Ich kenne sie, und sie folgen Mir; und Ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie gehen nicht verloren in Ewigkeit, und niemand wird sie aus Meiner Hand rauben“ (Johannes 10,27-28).
Gottes Kinder haben ewiges Leben hier und jetzt und nicht erst nachdem sie sterben. Sie können ihre Errettung nicht verlieren.
Wie es weitergeht …
Täglich brauchst du eine „Stille Zeit“, in der du in der Bibel liest und betest. Dein Herr wird mit dir durch Sein Wort reden.
Gehorche dem Herrn Jesus Christus in allem, was Er dir durch Sein Wort sagt. Wenn du Ihm ungehorsam gewesen bist und gesündigt hast, bitte Ihn sofort um Vergebung.
Du solltest eine bibeltreue Gemeinde besuchen, wo du im Glauben wachsen kannst und wo du Gott dienen kannst. Du brauchst Gemeinschaft mit gleichgesinnten gläubigen Christen.
Bekenne dich mutig zu deinem Herrn Jesus und mache Menschen in deiner Umgebung auf die Dringlichkeit der persönlichen Entscheidung für Jesus Christus aufmerksam. Auch deine Nachbarn und Freunde brauchen Jesus Christus.
Wenn du Fragen hast oder dich ein persönliches Problem beschäftigt, darfst du dich zu jeder Zeit an uns wenden.
Nach der Entstehung der Urgemeinde im ersten Jahrhundert in Jerusalem gab es keine geistliche »Zentrale« für den sich ausbreitenden christlichen Glauben. Die erste hierarchisch organisierte Kirche in Europa war die römisch-katholische Kirche. Sie entstand im 4. Jahrhundert.
Im weiteren Verlauf gab es immer wieder Gruppen, die sich aus verschiedenen Gründen von der katholischen Kirche absonderten, um zu den von der Kirche vernachlässigten Grundsätzen und Prinzipien des Glaubens zurückzukehren.
Ein Anlass für die Entstehung weiterer christlichen Gruppen war die Reformation in Deutschland, eingeleitet durch Martin Luther (in England durch John Wycliff; in der Schweiz durch Ulrich Zwingli und Johannes Calvin). Auf dem europäischen Kontinent gab es drei »Flügel« der Reformation:
Der erste Flügel und die bekannteste reformatorische Bewegung in Deutschland ist selbstverständlich die evangelische Kirche, die später aus Luthers Lebenswerk entstand. Seine Leitsätze waren: »sola scriptura« (allein die Bibel), »sola gratia« (allein die Gnade) und »sola fide« (allein durch Glauben). Das Bibelwort aus Römer 1,17 war ihm sehr wichtig: „Der Gerechte wird aus Glauben leben“.
Es gab eine zweite Bewegung in der Schweiz unter der Führung von Ulrich Zwingli und Johannes Calvin, aus der die sogenannte presbyterianische oder reformierte Kirche hervorging. Diese ist heute viel stärker in der Schweiz und in Ländern wie Holland, England, Schottland und in den USA als in Deutschland vertreten. Die Hugenotten in Frankreich gehörten auch dieser Gruppe an.
Der sogenannte dritte Flügel der Reformation verbreitete sich sehr schnell in ganz Europa, hatte aber keine zentral organisierte Struktur und wurde von den anderen Kirchen verdrängt, bekämpft und unterdrückt. Die Anhänger dieses Flügels lehnten die Säuglingstaufe ab, weil sie diese Taufpraxis nicht in der Bibel fanden, die für sie Maßstab für Glauben und Leben war. Sie erkannten, dass die Menschen im Neuen Testament zuerst eine bewusste Entscheidung für Jesus Christus trafen, bevor sie sich taufen ließen. Die erste Generation dieser Bewegung wurde schon als Kinder „getauft“ und ließ sich dann im Erwachsenenalter nach ihrer neuen Überzeugung biblisch taufen. Deshalb wurde diese Gruppe spöttisch „Wiedertäufer“ genannt. Aus dieser Bewegung gingen die taufgesinnten Gemeinden in der Schweiz, die Mennoniten und die Baptisten in Holland, Deutschland, England und in anderen Ländern Europas sowie auch viele andere „Freikirchen“ hervor. Weil die meisten dieser Gruppen vertrieben oder verfolgt wurden, sind sie in vielen westeuropäischen Ländern weniger bekannt. In den ehemaligen Ostblockländern, Holland, England und in den USA sind sie unter den größten christlichen Gruppen und haben dort mehr Anhänger als die lutherische Kirche.
Warum freie Gemeinde? Wir verstehen uns als freie Gemeinde im Blick auf die Freiwilligkeit der Mitgliedschaft und der Entscheidung zur Taufe. Außerdem sind wir frei in Bezug auf die Mitarbeit in der Gemeinde und die finanziellen Mittel, die ausschließlich durch freiwillige Spenden zusammenkommen.
Und heute … Die freien Gemeinden stehen folglich auf dem Boden der Reformation, die inzwischen über 480 Jahre zurückliegt. Auch unsere Gemeinde hat den Herrn Jesus Christus als Fundament und die Bibel als verbindlichen Maßstab für Glauben und Leben.Selbstverständlich freuen wir uns, wenn wir Sie zu einem Gottesdienst oder zu einer Bibelstunde begrüßen dürfen. Doch entscheidend ist nicht die Zugehörigkeit zur Gemeinde. Entscheidend ist, dass Sie Gott kennen.
Sind Sie auf der Suche nach dem Sinn des Lebens? Fehlt Ihnen der Friede mit Gott? Dann beginnen Sie in der Bibel – in dem »Brief Gottes« an uns Menschen – zu lesen. Fangen Sie am besten im Neuen Testament mit dem Johannesevangelium an. Jesus Christus möchte Ihnen persönlich in der Bibel begegnen. Er sagte: „Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe“ (Johannes 3,16).
Egal wer Sie sind, Christus möchte Ihnen Vergebung der Schuld und ewiges Leben geben. Die Gemeinde Jesu sollte da sein, um Menschen zu helfen, Antwort auf diese Frage zu finden. Wir wünschen Ihnen dieses Leben im Glauben an Christus. Es gibt nichts Besseres!